Diagnose Kinderlos! Mein Weg zum Wunschkind

01.01.2006 aus Spaß gechattet und was passiert ja das Schicksal.... ein junger Mann hat mich angeklickt und wir haben lange geschrieben und Handynummer getauscht. Viele Tage haben wir geschrieben und nach gut 10 Tagen das erste mal telefoniert. Das man im Netz wirklich jemand kennen lernt, hätte ich nie gedacht. Und ich habe ihn offen von mein Schicksal erzählt.... er wollte mich trotzdem kennen lernen

Nach der Trennung von meinen EX, bin ich zusammen gebrochen und brauchte dringend Hilfe. Nach 7 Wochen der Auszeit bin ich neu gestartet im Leben und bin gleich nach zwei Tagen tief gefallen....
Es war ein Sonntag ende August 2005 ich hatte extreme Schmerzen und bin nur umgekippt (Sollte Montags wieder anfangen zu arbeiten),am abend ging nix mehr und meine Schwester hat mich auf den direkten Weg in Krankenhaus nach Lippstadt gebracht, Notaufnahme und dann rauf auf die Gyn-Station.... Auffälligkeit am linken Eierstock... nächsten Tag OP. Erst Stunden später wurde ich wieder wach ---auf der ITS (Intensivstadion). Keiner rückte so richtig raus was los ist, bis der Arzt kam der mich operiert hat.....seine Worte werde ich nie vergessen.... Frau V. leider müssen wir ihnen mitteilen das im linken Eierstock ein Tumor war, wir mussten alles entfernen sonst wäre er geplatzt. Sie können leider nie eigene Kinder bekommen. Bumm. Ich lag da und musste weinen, warum ich warum so jung...ein sehr netter Pfleger kam zu mir und hat wirklich sich Zeit für mich genommen. Ich schaute aus dem Fenster und dachte es ist nur ein Traum... nein es war kein Traum, es ist wirklich so. Mit 24 sterilisiert. Nie schwanger werden, nie Mama sein....

2004 meine Große Schwester erwartet nun ihr erstes Kind. Ich freue mich sehr für Sie.
Und bei mir...meine Krankenakte wird größer, HPV... super klasse. Per Op wurde mir Kegelformig aus dem Muttermund es entfernt. Und nach ein Paar Wochen wurde festgestellt das dadurch der Muttermund zusammen gewachsen ist. Warum eigentlich immer ich?
Im Sommer kam meine Kleine Nichte auf die Welt.... alles drehte sich um sie und wie tolle meine Schwester ist.... in mir sehnte sich der Wunsch nach einem Kind. Mein damaliger Partner wollte von den allen eh nix wissen. Was später raus kam, er hatte eine Neue Freundin (ja neben mir ) und die war schwanger.....manchmal ist das Leben ein Arsch

Wärend der Ausbildung habe ich im Religion von den Sachen erfahren. Das es mich mal treffen würde wusste ich zu der Zeit noch nicht. Ich habe Filme geschaut, Referat darüber geschrieben mit Pro und Contra was dafür und way dagegen spricht.

Da in Deutschland aber das Embryonenschutzgesetz regiert, würde ja zb eine Leihmutterschaft hier nicht gehen eben so das spenden von Eizellen.

Trotzdem fand ich alles sehr intressant und auch welche Möglichkeiten es gibt. ......

Hallo ihr lieben ich bin nun neu hier und möchte euch meinen Weg der Kinderwunsch Zeit erzählt und wie und wann es lis ging.

1997.... schon seit Monaten geht es mir nicht gut. Ich bin schlapp und müde, falle einfach um und in der Schule geht nix mehr. Seit ein paar Wochen habe ich immer tierische Unterleidschmerzen wie bei der Periode. Aber so wirkluch ist da nix. Naja bin ein 15 jähriges Mädchen in der Pubertät.

Mitte Mai ging es auf Klassenfahrt nach Leer. Die Luft tat mir gut, ich hatte mal keine Kopfschmerzen oder Krämpfe. Wieder Zuhause stand nun das Pfingstwochenende vor der Tür, und es lief Sissi im Fernsehen. Montag lief Schicksalsjahre einer Kaiserin und als ich das so sah ging es mir von Minute zu Minute schlechter. Dienstag morgen konnte ich noch nicht einmal aufstehen vor Schmerzen.... ganz viel Schmerzmittel hat geholfen und am abend halfen auch die nicht mehr.

Meine Mutter hat mich nur noch ins Auto gesetzt und zum Notdienst gebracht. Der sage nur bitte auf den schnellsten Weg ins Krankenhaus. Gut 15 Min später lag ich in der Notaufnahme im St.Vinzens Krankenhaus in Wiedenbrück. Dort wurde ich auf den Kopf gestellt sogar den Chefarzt wurde aus den Feierabend zurück geholt. Beim Ultraschall wurde mir gesagt herzlichen Glückwunsch sie sind schwanger..... ich so..wie, ne bestimmt nicht bin noch Jungfrau und laut Biologie unterricht geht das alleine nicht. Der Arzt brauchst dich nicht zu schämen und ich dann machen Sie bitte ein Schwangerschaftstest und was soll ich sagen der war sowas von negativ. Es wurde schon mal alle Unterlagen für eine Op verbreitet für den Fall der Fälle.

Am nächsten Morgen wurde weitere Untersuchungen gemacht und nix gefunden. So mit wurde ich mit einem Taxi und ein Zivi (na toll) zum Frauenarzt geschickt. Sie war echt super und freundlich. Nach der Untersuchung zeigte Sie mir die Diagnose. OVERALKAZINOM RECHTS. Ich habe Kreb .

Am Donnerstag den 22.05.97 wurde ich nun operiert und mir wurde der rechte Eierstock entfernt. Mit 15.....

Ich wartete auf die Ergebnisse und nach 14 Tagen hst nun entlich ein Arzt mit mir gesprochen. Der Tumor ist bösartig, ich brauche Chemotherapie. So wurde ich nach Bielefeld - Bethel verlegt. Mehrere Untersuchungen und dann folgte die erste Chemotherapie. Was ich dann erfuhr schockte mich nochmal. Im Rechten Becken sitz noch ein Tumor. Ich weiß nicht wieviel ich geweint habe.

Schnell folgten 2 und dritte Therapie, dann eine Op wo der Tumor entfernt wurde (war abgestorben), zwischen den Therapien hatte ich Plasma und Blut transfer gehabt. Im September 1997 die 4 und letzte Chemotherapie , Körper gewicht von ca 39kg bei 1,73m.....

Ende Oktober 97 durfte ich wieder in die Schule. ....was aber diese Krankheit mir angetan hat werde ich in den nächsten Jahren erfahren .